Sie wurde in Bernau bei Berlin geboren und studierte
zunächst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Bereits während
ihrer Ausbildung wurde sie an das Theater Bremen engagiert. Für ihre Rollen
erhielt sie 2001 den Kurt-Hübner-Preis für herausragende schauspielerische Leistungen
und wurde zu einer der wichtigsten Bremer Persönlichkeiten des Jahres gewählt.
Danach gehörte sie von 2001 bis 2005 dem Ensemble des Deutschen Theaters in
Berlin an und war dort u. a. als VIOLA, DIE FRAU VOM MEER, OLGA, F. G. Lorcas
BRAUT und ELISABETH zu sehen.
Seit 2005 ist sie freischaffend und arbeitet neben Berlin in
Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und Wien. 2011 spielte sie unter der Regie von
Ulrich Waller in der UA von Udo Lindenbergs Musical HINTERM HORIZONT im Theater
am Potsdamer Platz in Berlin in der Premierenbesetzung. Sie stand in Thomas
Langhoffs Inszenierung von ENDSTATION SEHNSUCHT als Stella im Berliner Ensemble
auf der Bühne. Seit 2016 steht sie als Marlene Dietrich in SPATZ UND ENGEL auf
der Bühne beim Seefestival Wustrau.
Sie drehte mit Regisseuren wie Marco Kreuzpaintner, Bernd
Michael Lade, Jens Jensen und Alexander Schüler Kinofilme, steht für Serien vor
der Kamera und arbeitete u. a. mit Soren Kragh-Jacobsen, Peter Patzak, Bernd
Böhlich, Rolf Wellingerhoff und Klaus Westermann. Seit 2005 ist Anika Mauer
Gastdozentin an der HfS „Ernst Busch“ in Berlin und Sprecherin für
Deutschlandradio und den rbb.
Am Renaissance-Theater Berlin debütierte sie 1996. Seit 2009
ist sie u. a. in Gedeons EWIG JUNG zu sehen, für das das Ensemble 2010 den
„Goldenen Vorhang“ verliehen bekam. Erneut erhielt sie 2014 diese Auszeichnung
für ihre Rollen in Ives` VENUS IM PELZ, Maughams DIE IDEALE FRAU, Wilde /
Jelineks DER IDEALE MANN und ICH WEISS NICHT, ZU WEM ICH GEHÖRE von Fischer /
Schäfer. 2015 folgten Roger-Lacans UNWIDERSTEHLICH und die UA von Harwoods
ENTARTETE KUNST. Zuletzt feierte sie mit dem Monolog EIN GESPRÄCH IM HAUSE
STEIN von Hacks Premiere. (Stand: Dezember 2018) |